Ethik

Im Ethikunterricht nehmen an unserer Schule, neben etlichen konfessionslosen und muslimischen, auch viele christliche Schülerinnen und Schüler teil. Das gegenseitige Berichten und Zuhören über den jeweils anderen Glauben ist der große Vorteil interreligiöser Lerngruppen. Bei der Vermittlung von Glaubensinhalten und religiösen Traditionen erleben sich die Schüler wechselseitig als „Experten“, die ihr Wissen weitergeben können, sich aber auch mit den Fragen der anderen auseinandersetzen müssen. Regelmäßige Exkursionen zum Augsburger Dom, zur Synagoge und zum muslimischen Kulturzentrum am Katzenstadel runden die religiöse Grundbildung im Ethikunterricht ab.

Charakteristisch für die Beschäftigung mit Ethik ist immer der enge Bezug zur konkreten Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler bzw. zur Gesellschaft, in der wir heute leben. Der Ethikunterricht bietet den Kindern und Jugendlichen daher den Raum, über sich und ihr Leben nachzudenken und sich auszutauschen. Das Arbeiten an Projekten, z.B. zur Tierethik (8. Klasse) oder zum Thema Feste und Bräuche (6. Klasse) spielt im Unterricht eine große Rolle. Die Ethiklehrer laden regelmäßig Fachleute (Universitätsdozenten, leitende Mitarbeiter des Justizvollzugs, Projektleiter in der interkulturellen Arbeit u.a.) in die Schule ein, um den Schülerinnen und Schülern die enge Verbindung zwischen ethischen Themen und unserem Lebensalltag erfahrbar zu machen.