Unmenschlichkeit, Ausgrenzung, Verfolgung, Ermordung – Schülerinnen und Schüler des Peutinger-Gymnasiums erinnern an die Folgen des Holocausts in Augsburg und sagen NEIN! 

Sechs Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe stellten im Rahmen einer Gedenkfeier auf sehr eindrückliche Weise ausgewählte Augsburger Lebensgeschichten und die Orte ihrer Entrechtung und angestrebten Vernichtung eindrucksvoll und ausgesprochen empathisch vor. So unterschiedlich alle Opfer waren – alle wurden zum Nutzen der Rüstungsindustrie für Firmen wie Messerschmidt ausgebeutet und litten unter unmenschlichen Lebensumständen. Dass die Bombardierung Augsburgs eine direkte Folge dieser NS-Politik war, rückten die Schülerinnen gleich zu Beginn am Mahnmal für die Opfer von Krieg und Vernichtung gegenüber vom Peutinger-Gymnasium, in den Fokus.  

Die Gedenkfeier, die im Rahmen der Beschäftigung mit Erinnerungskultur im Geschichtsunterricht von den Schülerinnen der 11. Klassen selbstständig konzipiert wurde, hinterließ nicht nur bei allen Mitschülerinnen und Mitschülern einen nachhaltigen Eindruck, sondern zog gleichermaßen auch die Schulleitung, Vertreter von Elternbeirat und Freundeskreises sowie zahlreiche Lehrkräfte des Peutinger-Gymnasiums in Bann.

 O-Ton eines Schülers (11c) zur Gedenkveranstaltung: „Ich fand sehr gut, dass das Thema „Holocaust“ nicht nur abstrakt durch Schulbücher, sondern durch die persönliche Geschichte von Betroffenen hier aus Augsburg sehr nahegebracht wurde.“ 

T. Ressel